Holger Puchta erhält zum zweiten Mal ERC Advanced Grant
Der Molekularbiologe Professor Holger Puchta vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erhält vom Europäischen Forschungsrat zum zweiten Mal in Folge den renommierten ERC Advanced Grant für seine Forschung zum Einsatz molekularer Scheren bei Pflanzen: Im nun geförderten Projekt CRISBREED untersucht er, wie sich mehrere molekulare Scheren – sogenannte CRISPR/Cas-Systeme – gleichzeitig anwenden lassen, um genetische Information passgenau zu verändern und bestimmte Eigenschaften in Kulturpflanzen neu zu kombinieren.
Unsere Forschung in den Medien
Inducing DSBs in plants: from gene editing to chromosome engineering
Watch online presentations by Holger Puchta, George Church and others given at CRISPR and Alternative Approaches - A mini workshop by Advanced Genetics at Wiley publishing on the 11.09.2020 [learn more] |
Genome Engineering in Plants: Past, Presence, Future
A talk given at the University of Hohenheim at the Symposium “Breeding for the next 200 years - prospects and challenges” on the 5.12.2018
Stille Revolution in der grünen Gentechnik Mittels einer neuen Methode der Grünen Gentechnik kann man das Erbgut der Pflanzen auf den Punkt genau verändern. Sie haben dann kein artfremdes Erbgut, wie bei der bisherigen Vorgehensweise. Unklar ist deshalb, wie solche Produkte klassifiziert werden. |
DSB induced Genome Engineering in Plants by Prof. Holger Puchta
A talk given at the Academy of Sciences, Budapest, Hungary for the “Conference on New Breeding Techniques” on the 26.09.2016
Gentechnik mit ohne Gene? Ein neues gentechnisches Werkzeug wird Acker und Stall revolutionieren. Das Problem: Es ist von natürlicher Mutation nicht zu unterscheiden. Wie kann man es da regulieren? |
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Evolution mit der molekularen Schere untersucht (KIT Presseinformation 16.06.2016) Einen wichtigen Mechanismus der Evolution von Pflanzengenomen haben Forscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) aufgeklärt: Anhand der Modellpflanze Ackerschmalwand untersuchten sie den Ursprung tandemartig wiederholter Sequenzen in der DNA und stellten fest, dass solche Sequenzen dann auftreten, wenn die beiden DNA-Stränge in deutlichem Abstand voneinander gebrochen werden. Die Wissenschaftler setzten für ihre Experimente die „molekulare Schere“ CRISPR/Cas ein. In der Zeitschrift PNAS stellen sie die Ergebnisse vor. (DOI: 10.1073/pnas.1603823113) |
DNA-Rekombination zur gezielten Pflanzenzüchtung
Am 16. April wurde über unsere aktuelle Forschung auf der Homepage von BIOPRO Baden-Württemberg GmbH ein Artikel veröffentlicht.
Monsanto Mais - Französische Studie im Kreuzfeuer der Kritik Erheblichen Aufruhr in der Welt der Biologie hat eine vor zwei Wochen veröffentlichte Studie des französischen Molekularbiologen Gilles-Eric Séralini hervorgerufen. An der Universität von Caen hatte der Wissenschaftler zwei Jahre lang Ratten mit dem Mais NK603 des US-Konzerns Monsanto gefüttert. Die gentechnisch veränderte Pflanze ist resistent gegen das ebenfalls von Monsanto vertriebene Herbizid „Roundup“. Einige Tiere bekamen den Mais ohne das Herbizid, eine andere Gruppe fraß den Mais und trank Wasser mit Spuren des Herbizids, die Kontrollgruppe erhielt natürlichen Mais und Trinkwasser ohne toxische Belastung. Das Ergebnis des zweijährigen Experiments erzeugte mediale Schockwellen. Die mit NK603 ernährten Tiere entwickelten Krebsgeschwüre in der Größe von Pingpongbällen. Die Lebenszeit weiblicher Ratten war drastisch verkürzt. Inzwischen ist die Studie aber unter schweren Beschuss aus der Scientific Community geraten. Die gewählte Rattenart habe ohnehin ein erhöhtes Krebsrisiko. Die Zahl der im Experiment verwandten Tiere sei viel zu gering für statistische Aussagen. Und auch die auf Sensation abzielende Präsentation der Ergebnisse wurde heftig kritisiert. Radio KIT fragt den Karlsruher Molekularbiologen Professor Holger Puchta nach seiner Bewertung der Studie. |
KIT-News - Highlights aus Forschungs, Lehre und Innovation aus dem KIT
Zum Thema "Genforschung: Schlüsselrolle bei Krankheitsentstehung nachgewiesen" berichtete KIT-News über eine aktuelle Publikation der AG Puchta.
Zum Video
Zu Knoll et al. (2012)
Zur Pressemitteilung
Spektrum.de - Die neue Genom-Schreibmaschine
Auf Spektrum.de schreibt Lars Fischer in seinem Artikel "Die neue Genom-Schreibmaschine" über TALE-Nukleasen.
In diesem Zusammenhang berichtet auch Dr. Alexander Knoll über seine Erfahrungen mit dieser neuen Technologie.
KHYS Doktorandenpreis 2012 in Angewandte Lebenswissenschaften für Promotion aus der Botanik II
Herr Dr. Alexander Knoll vom Botanischen Institut II wurde für den KIT-Doktorandenpreis 2012 im Kompetenzbereich Angewandte Lebenswissenschaften nominiert, der am 10. November 2012 im Rahmen der Akademischen Jahresfeier verliehen wird. Mit dem KIT-Doktorandenpreis würdigt das Karlsruhe House of Young Scientists (KHYS) herausragende Promotionen der KIT-Kompetenzbereiche. Die Doktorarbeit von Herr Dr. Alexander Knoll mit dem Titel "Rolle der DNA-Helikasen FANCM, SRS2 und RTEL1 in der somatischen und meiotischen homologen Rekombination in Arabidopsis thaliana." wurde 2011 mit der Note summa cum laude bewertet. Das KHYS möchte damit den hohen Stellenwert des wissenschaftlichen Nachwuchses am KIT unterstreichen. Die Nachwuchswissenschaftler tragen mit ihren wissenschaftlichen Leistungen wesentlich zum Erfolg des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bei. Ihre Arbeiten spiegeln das große Spektrum der Forschungsmöglichkeiten am KIT wider. Der Preis wird jährlich vergeben und 2012 zum vierten Mal ausgeschrieben. Er ist mit insgesamt 12.000 Euro dotiert. Je KIT-Kompetenzbereich wird eine herausragende Promotion mit 2.000 Euro ausgezeichnet.
Folgende Publikationen sind dieser Arbeit bisher entsprungen:
Knoll A., Higgins J.D., Seeliger K., Reha S.J., Dangel N.J., Bauknecht M., Schröpfer S., Franklin F.C.H. and Puchta H. (2012). The Fanconi Anemia Ortholog AtFANCM Ensures Ordered Homologous Recombination in Both Somatic and Meiotic Cells in Arabidopsis thaliana. Plant Cell 24, 1448-1464.
Knoll A. and Puchta H. (2011) The role of DNA helicases and their interaction partners in genome stability and meiotic recombination in plants. Journal of Experimental Botany. J. Ex. Bot, 62: No 5, 1565–1579.
Pressereaktionen zu der Plant Cell Publikation von 2012:
Schlüsselrolle des Gens FANCM bei der Vererbung nachgewiesen. (Pressemitteilung KIT)
Erbkrankheitsprotein garantiert korrekte Zellteilung. (Spektrum.de)
Heinrich Hertz Gesellschaft (hhg) würdigt die 3 besten biologischen Diplomarbeiten 2012 am KIT – alle aus der Botanik II
Aufgrund Ihrer hervorragenden Studienleistungen im Diplom Jahrgang 2006 erhalten Frau Dipl.-Biol. Annika Dorn, Frau Dipl.-Biol. Natalie Dangel und Herr Dipl.-Biol. Andy Kahles vom Botanischen Institut II jeweils einen Preis der Heinrich Hertz Gesellschaft (hhg) im Wert von 1.000 Euro. Damit stellt das Botanische Institut II in diesem Jahrgang alle Preisträger für den Studiengang Biologie (Diplom). Die Übergabe der Preise findet am Freitag, 19.10.2012 statt.
Trinationales Institut für Pflanzenforschung (TIP) gegründet
Im oberen Rheintal gibt es auf dem Gebiet der Pflanzenbiologie eine Reihe von erstklassigen Forschergruppen. Um die Aktivitäten über Ländergrenzen hinweg zu bündeln wurde jetzt das virtuelle "Trinationales Institut für Pflanzenforschung“ (TIP) gegründet. Das KIT ist durch den Lehrstuhl Botanik II vertreten, daneben sind Forscher des IPMB Strassburg und der Universitäten Freiburg und Strassburg beteiligt. Das Projekt wird von dem Interreg Programm der EU gefördert.
Botanik II in den Medien (2011)
Gezielte Vererbung
Über unsere Forschung zur gezielten Vererbung wurde bei "Bild der Wissenschaft online" berichtet.
Gentechnik im Dienst der Artenvielfalt
Am 10. Februar wurde unsere aktuelle Forschung im Radio KIT vorgestellt. Unter dem Titel "Gentechnik im Dienst der Artenvielfalt" interviewte Stefan Fuchs den KIT-Botaniker Professor Holger Puchta.
"Den Genpool der Wildpflanzen ausschöpfen": Botaniker des KIT wollen die Vererbung steuern
Am 29. März wurde das Botanische Institut II auf Radio Regenbogen in der Serie "Campus-Report bei Uni-Radio Baden" vorgestellt.
Neue Wege in der Pflanzenzucht
Am 22. Februar sendete das SWR Fernsehen in der Sendung "Baden-Württemberg aktuell" einen Beitrag über die aktuelle Forschung am Botanischen Institut II.
Der Natur auf die Sprüng helfen
Am 17. Februar erschien in der Karlsruher StadtZeitung ein Bericht über unsere Forschung: zur Karlsruher StadtZeitung.
Janine Sträter - Kammerbeste im Ausbildungsberuf Biologielaborantin (2011)
Sie gehören zu den 38 Besten unter 1.500 Absolventen der IHK-Winterprüfungen: die KIT-Auszubildenden Christine Bertsch, Christina Schmider und Janine Sträter. Christina Schmider, die ihre Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin bei PMA-Berufliche Ausbildung absolvierte und Janina Sträter, die ihren beruflichen Start als Biologielaborantin am Botanischen Institut II gestaltete, erreichten 94 Punkte. Christine Bertsch, die bei PMA-Berufliche Ausbildung zur Industriemechanikerin ausgebildet wurde, konnte 93 Punkte vorweisen. Sie dankte in einem r-tv-Interview den Ausbildungsverantwortlichen des KIT: "Ohne die Unterstützung meiner Ausbilder hätte ich niemals solche Leistungen erbringen können."
IHK-Vizepräsident Roland Fitterer gratulierte bei einer Feier der besten Winterprüflinge 2010/2011 am 13. April in der Industrie-und Handelskammer Karlsruhe nicht nur den Absolventinnen und Absolventen zu ihren Leistungen, sondern auch den Berufsschulen und den leistungsstarken Ausbildungsbetrieben in der TechnologieRegion Karlsruhe.
Das KIT, größter Ausbildungsbetrieb Karlsruhes, wurde bei dieser Gelegenheit nochmals besonders hervorgehoben: es erhielt das IHK-Prädikat "Ausgezeichnete Ausbildung 2011". Bereits 2006 bis 2010 erhielt das KIT diese hohe Auszeichnung für herausragende Ausbildungsleistungen.
Quelle: Hans-Dieter Riedel/tr, 29.04.2011 [KIT Intranet]
ERC Advanced Researcher Grant (2010)
Als erster Wissenschaftler des KIT überhaupt erhält Holger Puchta einen Advanced Grant. Die hochdotierten Advanced Researcher Grants vergibt der Europäische Forschungsrat an erfahrene, exzellente Wissenschaftler, die mit herausragenden Projekten den Stand der Forschung in ihrem Fachgebiet bahnbrechend weiterentwickeln sollen. Dazu stehen in einem Zeitraum von 5 Jahren fast 2,5 Millionen Euro zur Verfügung.
Ramona Bohnet - Landesbeste im Ausbildungsberuf Biologielaborantin (2010)
Frau Ramona Bohnet wurde von der IHK Baden-Württemberg als Landesbeste des Jahrgangs 2010 im Ausbildungsberuf Biologielaborant/in ausgezeichnet. Damit stellt das Botanische Institut II nach 2007 bereits zum zweiten Mal die Landesbeste in diesem Ausbildungsberuf.
Dieser Erfolg ist auf die engagierte Betreuung und Ausbildung der Biologielaboranten-Auszubildenen durch die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Botanischen Instituts II zurückzuführen, die eine interessante und abwechslungsreiche Lehre in modernen Methoden der Molekularbiologie und Biochemie ermöglichen.
Das Botanische Institut II bildet in jedem Jahr mehrere Biologielaboranten-Auszubildene aus, die sich zum Teil nach dem erfolgreichen Ende ihrer Ausbildung für eine weitere akademische Ausbildung (Studium) entschlossen haben. Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz im Bereich Biologielaborant/in sind mit den üblichen Unterlagen an die Abteilung Personal und Soziales, KIT, Campus Süd zu richten.
Sabrina Hettinger - Landesbeste im Ausbildungsberuf Biologielaborantin (2007)
Die ehemalige Biologielaborantin-Auszubildende Frau Sabrina Hettinger (Ausbildungsjahrgang 2004) ist von den Industrie- und Handelskammern des Landes Baden-Württemberg als Landesbeste 2007 für ihren Ausbildungsberuf ausgezeichnet worden. Damit verbunden wurde ihr Ausbildungsbetrieb Botanik II mit einer Ehrenurkunde für ausgezeichnete Ausbildung geehrt.
Die Übergabe der Auszeichnung fand im Rahmen einer Feierstunde am 12.11.2007 in Stuttgart statt.