Nymphaea rubra (Rote Seerose)
Im Tropenhaus des Botanischen Gartens hat im Frühjahr die Rote Seerose ihre prächtig gefärbten Blüten geöffnet. Die Pflanze ist in warmen Teichen und Seen des tropischen Asien beheimatet.
Wie alle anderen Seerosen-Arten bildet die Rote Seerose knollenförmige bis langgstreckte Ausläufer (so genannte Rhizome) aus, mit deren Hilfe die Pflanze im schlammigen Boden wurzelt.
Die Verbreitung ihrer Art stellt die Rote Seerose auf eine sehr ausgeklügelte Form sicher: Ihre Früchte sind fleischige, schwammige Beeren, die zunächst unter Wasser heranreifen und Schwimmsäcke ausbilden. Die reifen Früchte treiben mit deren Hilfe einige Tage an der Wasseroberfläche und werden dabei durch Wind und Wellen verbreitet. Danach lösen sich die Schwimmsäcke langsam auf, die Samen sinken nach unten und können mit der Keimung beginnen.