Asclepias fruticosa (Baumwoll-Seidenpflanze)

Blüten und Früchte von Asclepias fruticosa (Foto: K. Knoch)


Diese dekorative Pflanze gehört wie Stapelia grandiflora zu den Hundsgiftgewächsen und kommt eigentlich in Südafrika vor, hat sich inzwischen jedoch als "Unkraut" in Kalifornien und Australien breitgemacht. Die Viehzüchter sehen das gar nicht gern, denn die Pflanze enthält das giftige Gomphosid, ein Glykosid vom Cardenolid-Typ.


Ihren Namen hat die Baumwoll-Seidenpflanze den seidigen Fäden in den reifen Fruchtständen zu verdanken, wobei sie nicht mit der Baumwolle verwandt ist. Da ihre auf dem Wasser schwimmenden Früchte Schwänen ähnlich sehen, wird sie auch Schwanenpflanze genannt.


Die weißen Blüten des bis zu zwei Meter hoch werdenden Strauches sind in hängenden Büscheln angeordnet. Aus Ihnen bilden sich walnussgroße, blasenartige Früchte, die nach dem Aufplatzen die in seidige Fäden gehüllten Samen freisetzen.