Cochlearia bavarica - das Bayerische Löffelkraut

Das Bayerische Löffelkraut, aufgenommen am Naturstandort im Unterallgäu (Foto: M. Hassler)
Die Detailaufnahme zeigt die namensgebenden, löffelförmigen Kronblätter des Bayerischen Löffelkrautes (Foto: M. Hassler)
Der Naturstandort des Bayerischen Löffelkrautes im Unterallgäu (Foto: M. Hassler)

 

 

Das Bayerische Löffelkraut ist ein weltweit nur im südlichen Bayern endemisch vorkommender Kreuzblütler.


Aufgrund der Tatsache, dass es sich um den artgewordenen Hybriden aus dem Echten und dem Pyrenäen-Löffelkraut handelt, steht Cochlearia bavarica morphologisch zwischen diesen beiden Arten. Die mehrjährige, krautige Pflanze erreicht in der Regel Wuchshöhen zwischen 20 und 45 cm. Auffallend sind die lang gestielten, nierenförmigen Grundblätter sowie die charakteristischen namensgebenden Kronblätter. Die Blütezeit des Bayerischen Löffelkrauts liegt gewöhnlich in den Monaten Mai und Juni.


Cochlearia bavarica besiedelt Quellfluren und kalkhaltige Flachmoore auf nassen und tonigen Moorböden.


Die Art ist nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt und gilt als stark gefährdet.